RaiBa-Cup 2024
Bericht zum zweiten Spieltag des 28. Raiba Cups der Raiffeisenbank Elbmarsch eG
Der zweite Spieltag des 28. Raiba Cups wurde unter deutlich widrigeren Wetterbedingungen als der Auftakt ausgetragen. Gerade das erste Spiel fand zu großen Teilen bei kräftigem Regen statt und musste wegen Gewitter kurzzeitig unterbrochen werden.
Erste Partie: TSV Heist – TV Haseldorf 3:1 (1:1)
Der TSV Heist griff erstmalig ins Turniergeschehen ein und wollte sich gegen den Kreisliga-Konkurrenten aus Haseldorf keine Blöße geben. In der ersten Halbzeit kam Haseldorf aus halbrechter Position alleine aufs Tor, doch der Heistmer Keeper rettete glänzend. Heist war in der Folge zwar überlegen, konnte jedoch keine Torgefahr erzeugen. Eine lustige Szene ereignete sich vor der Ausführung einer Heistmer Ecke, als die Haseldorfer eine Räuberleiter bildeten, um ihr Tornetz zu flicken.
Heist machte weiter Druck, allerdings fehlte noch das nötige Zielwasser. Eine gute Flanke von der rechten Heistmer Seite wurde vom Mittelstürmer nur knapp verpasst. Haseldorf hatte eine Konterchance, die jedoch schwach vollendet wurde, sodass es weiterhin 0:0 stand. Bei kräftigem Regen fiel dann unerwartet ein Eigentor für Heist. Kurz darauf musste das Spiel wegen Gewitter unterbrochen werden.
Nach der Unterbrechung ging es weiter, und Heist war auf einmal frei vor dem Haseldorfer Tor, sodass das Spiel zur Halbzeit 1:1 stand. Nach dem Wiederanpfiff gelang Heist direkt das 2:1 nach einem Konter. Heist machte weiter Druck und kam zu guten Gelegenheiten, während sie die Ballkontrolle hielten und Haseldorf sich nicht befreien konnte. Aus dem Nichts ergab sich eine Doppelchance für Haseldorf, die jedoch nicht genutzt wurde.
Das Spiel entwickelte sich zunehmend körperlich und wurde oft durch Freistöße unterbrochen. Nach einem Konter riss ein Haseldorfer Spieler die Heistmer Nr. 8 im Strafraum zu Boden, was zu einem Elfmeter führte. Heist verwandelte sicher zum 3:1. Im Anschluss hatte Haseldorf nach einem Konter eine hundertprozentige Chance, die jedoch symptomatisch für ihr Spiel an diesem Tag ungenutzt blieb.
Zweites Spiel des Abends: Moorreger SV – TSV Holm 2:3
Nach der deutlichen Niederlage gegen Hetlingen wollte sich der TSV Holm unbedingt vor eigener Kulisse gegen Moorrege rehabilitieren. Das Spiel begann mit vielen Zweikämpfen. Holm näherte sich langsam an, wobei Poppenborg mit einem Schuss von rechts am Moorreger Keeper scheiterte.
Eine Großchance für Moorrege ergab sich, nachdem sich Pidde bei einem hohen Ball verschätzte, aber der Moorreger Stürmer mit der Nr. 9 traf nur das Außennetz. Beim nächsten Versuch machte er es besser und traf nach einem Solo von der linken Seite in die lange Ecke zum 1:0 für Moorrege. Holm war danach am Drücker, konnte jedoch keine echte Torgefahr erzeugen.
Pidde sorgte erneut für Torgefahr vor dem eigenen Kasten, als er einen Freistoß gefährlich abfälschte, den der Holmer Keeper gerade noch entschärfen konnte. Eine erneute gefährliche Aktion durch Moorrege führte jedoch nicht zum Torerfolg. Im Gegenzug erzielte Poppenborg nach Vorlage von Ludwicki den Ausgleich zum 1:1. Kurz danach brachte ein weiteres Zusammenspiel von Ludwicki und Poppenborg die Führung für Holm zum 2:1.
Das Spiel ging Schlag auf Schlag weiter, und Moorrege glich nach einer abgefälschten Ecke aus. Immer wieder war Ludwicki mit starken Vorstößen über die rechte Seite zu sehen. Moorrege hatte erneut Pech vor dem Tor. Schließlich entschied der Schiedsrichter nach langem Überlegen auf Elfmeter für Holm, da ein Holmer Spieler zu Boden gerissen wurde. Poppenborg erzielte im Nachschuss den 3:2-Siegtreffer.
Ein Holmer Spieler handelte sich noch eine gelb-rote Karte ein, aber das Endergebnis blieb 3:2. Tolle Moral vom TSV Holm, mit Ludwicki und Poppenborg als kongeniales Duo.
Ausblick auf den dritten Spieltag:
Die Partien des dritten Spieltages lauten Hetlinger MTV – Moorreger SV und TSV Holm – TSV Heist.